DTF Drucker vs. Transfers vs. Outsourcing – Was lohnt sich wirklich?

DTF Drucker vs. Transfers vs. Outsourcing – Was lohnt sich wirklich?

DTF Drucker vs. Transfers vs. Outsourcing – Was lohnt sich wirklich?

Wenn du in der Textilveredelung tätig bist oder darüber nachdenkst, in diesen Markt einzusteigen, stehst du früher oder später vor einer zentralen Entscheidung: Selber machen oder zukaufen? Seit einigen Jahren bietet Direct to Film (DTF) hier neue Möglichkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen, ihre Produktionen flexibler zu gestalten. Die Maschinen werden ständig weiterentwickelt, verbessert und robuster gebaut.

 

Doch ist die Investition in einen DTF Drucker wirklich sinnvoll? Oder fährt man besser mit dem Einkauf von Transfers oder sogar mit vollständigem Outsourcing?

 

In diesem Blog werfen wir einen strukturierten Blick auf die drei Optionen:

 

1 Eigene DTF-Produktion

 

2 Einkauf von Transfers

 

3 Komplettes Outsourcing


1 Eigene DTF-Produktion – Volle Kontrolle, volle Verantwortung

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Vorteile DTF-Drucker:

       Schnelle Produktion

Mit einem eigenen DTF Drucker kannst du Aufträge sofort bearbeiten. Du bist auf keine externen Lieferzeiten angewiesen.

 

       Volle Kontrolle über Qualität

Du bestimmst selbst, welche Folien, Tinten und Presstechniken verwendet werden – das wirkt sich direkt auf das Ergebnis aus.

 

       Volle Kontrolle über Preise

Du kannst selbst entscheiden, wie teuer deine Textilveredelungen sein sollen und deinen Kunden beispielsweise Staffelpreise anbieten.


Nachteile DTF-Drucker:

       Hohe Initialinvestition

Du benötigst einen DTF-Drucker, eine Pulvermaschine, die Folien und Tinten. Hinzu kommen der Aufbau und die Reinigung, die von einem Techniker übernommen werden sollten – Initial kostet dich die Anschaffung eines DTF-Druckers wenigstens mehrere tausend Euro.

 

       Hohes Fachwissen zur Qualitätssicherung

Häufige Probleme sind zum Beispiel das Verstopfen der Druckköpfe oder das Anpassen von Farbprofilen. Ein hohes technisches Fachwissen ist notwendig, um mit einem DTF-Drucker gute Ergebnisse zu erzielen.

 

       Abhängigkeit aufgrund längerer Lieferkette

Die Gebrauchsmaterialien (Tinte, Folie, Kleber) musst du zukaufen. Hier hast du mehrere Zulieferer, von denen du abhängig bist.

 

       Platzbedarf
Es braucht nicht nur einen sondierten Raum zum Betreiben eines DTF-Druckers. Du musst auch volle Kontrolle über die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit in diesem Raum haben. Hierfür sollte eine hochwertige Klimaanlage installiert werden, die ebenfalls regelmäßig gewartet werden muss.

 

       Druckerauslastung
Abhängig vom Modell kann ein DTF-Drucker ca. 15 Quadratmeter pro Stunde produzieren. Für eine höhere Qualität muss die Geschwindigkeit aber meist weiter gedrosselt werden. Bei vielen Aufträgen kommt ein einzelner DTF-Drucker schnell an seine Grenzen.


2 Zukauf von Transfers – Keine Kosten, mehr Planung

DTF Transfer kaufen DTF DruckDTF Transfer kaufen DTF Druck

Vorteile DTF-Transfers:

       Keine Initialinvestition
Indem du Transfers kaufst, sparst du dir sämtliche Initialkosten. Das Geld steht dir zur Verfügung, um es anderweitig zu nutzen.

 

       Schnelle Produktion
Wenn du nicht selbst mit einem DTF-Drucker produzieren musst, sparst du ebenfalls Zeit. Unsere DTF-Transfers sind innerhalb von 48h lieferfertig und geben dir so ein gut kalkulierbares Zeitfenster, um deine Aufträge zu planen.

 

       Keine Wartung
Den Wartungs- und Reparaturstress sparst du dir mit DTF-Transfers ebenfalls. Deine bestellten Transfers können einfach mit einer Transferpresse angedruckt werden.

 

       Kein zusätzlicher Platz notwendig
Arbeitest du mit Transfers, benötigst du keinen dezidierten Raum. Deine Transferpresse kann zum Beispiel auf einem beweglichen Scherentisch stehen und jederzeit von A nach B bewegt werden.

 

       Weniger Fachwissen benötigt
Du benötigst weniger Fachwissen zum Arbeiten mit Transfers. Wir kümmern uns für dich um hohe Farbechtheit, Brillanz, Waschstabilität und die Qualität deiner Drucke im Allgemeinen – du musst nur wissen, wie du sie richtig andruckst.

       Keine Mindestmenge
Beim Zukauf von UltraColor MAX DTF-Transfers hast du keine Mindestbestellmenge. Auch kleine Aufträge sind so kein Problem.


Nachteile DTF-Transfers:

       Versandkosten
Deine Transfers müssen zu dir geliefert werden. Je nach Standort deines Herstellers können die Versandkosten hier variieren. Wir produzieren all unsere Transferarten am gleichen Standort, in Dillingen (Saar).

 

       Höherer Planungsaufwand
Wenn du selbst kurze Produktionszeiten garantieren willst, hast du einen gewissen Planungsaufwand. Du musst deine Transfers rechtzeitig bestellen. Du hast aber auch die Möglichkeit, clever zu planen und die Transfers mehrerer Aufträge gleichzeitig zu bestellen und bei den Lieferkosten zu sparen.


Vollständiges Outsourcing – Wenig Aufwand, wenig Kontrolle

Vorteile Outsourcing:

       Kein Arbeitsaufwand
Wenn du keine DTF-Transferdrucke herstellst und sie auch nicht selbst andruckst, hast du kaum Arbeitsaufwand. Du musst dich dann vor allem um den Vertrieb kümmern.

 

       Kein Equipment benötigt
Du sparst dir sämtliches Equipment: Drucker, Klimaanlage, Transferpresse. Wenn deine Hersteller direkt an deine Kunden liefern, benötigst du auch kein Lager.

 

       Keine Initialinvestition
Da du weder DTF-Drucker noch Transferpresse kaufen musst, hast du keinerlei Initialinvestition. Du solltest trotzdem etwas Geld beiseite legen, um es in Marketing-Kampagnen investieren zu können.

       Keine Wartung
Keine Maschinen, keine Sorgen.


Nachteile Outsourcing:

       Weniger Gewinn

Du kaufst die veredelten Textilien zwangsläufig zu einem höheren Preis ein. Dadurch hast du wenig Spielraum bei deinen Verkaufspreisen, dein Gewinn fällt geringer aus. Das gilt insbesondere bei kleinen Margen.

 

       Abhängigkeit Lieferant
Du bist vollkommen von deinen Partnern abhängig. Haben die einen schlechten Tag, leiden deine Kunden. Du hast keine Kontrolle über Bearbeitungszeiten, Qualität der Transfers und Andrucke und Lieferzeiten. Läuft etwas schief, verzögert sich der gesamte Ablauf und vor deinen Kunden trägst du dafür die Verantwortung


Fazit: Welche Lösung ist die Richtige für dich?

Welches Set-Up am besten ist, kommt ganz darauf an, was du mit deinem Unternehmen machen willst und wie viel Geld + Zeit du investieren möchtest.

 

Wenn du dich nur auf deine Marke und den Vertrieb fokussieren möchtest, kannst du deine Produktion outsourcen.

 

Wenn du volle Kontrolle über deine Produktion willst und permanent viele Aufträge hast, dann wird sich die Investition in einen DTF-Drucker für dich lohnen.

 

Wenn du Anfänger bist, wenn du ein Side-Business als Textilveredler aufbauen willst oder schwankende Auftragslagen hast, ist der Zukauf von Transferdrucken deine beste Option.

 

Denk daran: Du kannst auch eine hybride Lösung entwickeln!

In vielen Fällen ist es auch sinnvoll, eine Mischung aus den drei Möglichkeiten zu erarbeiten.

 

Du willst mehr Kunden erreichen, indem du einzigartige Hingucker-Textilien veredelst? Probiere es doch mal mit einer Mischung aus DTF und Plottfolien!