Das sind die echten Kosten für den Einstieg in den Textildruck

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Das sind die echten Kosten für den Einstieg in den Textildruck

Für die Gründung eines eigenen Textildruckunternehmens müsst ihr euch über die genauen Kosten bewusst sein. Wie hoch sollte euer Startbudget sein und wie viel Geld solltet ihr euch für die ersten Monate bereit gelegt haben? Eine hervorragende Planung kann den entscheidenden Unterschied bei der Unternehmensgründung sein. Hier ist unsere Liste von allen Investitionen, die ihr am Anfang abdecken müsst.

Bei den konkreten Zahlen handelt es sich meistens um grobe Schätzungen. Sie können variieren, stellt also unbedingt eure eigene Kostenrechnung auf.

1. Ausrüstungskosten

Transferpresse: Eine hochwertige Transferpresse kostet etwa 1.000 bis 2.000 Euro, abhängig von der Marke, Größe und den zusätzlichen Funktionen. Überlegt euch gut, und welche Funktionen euch wichtig sind. Eine Presse mit allen wichtigen Funktionen und Qualitätsmerkmalen, die ihr benötigt ist zum Beispiel die Hotronix® MAXX® Clam für ca. 930€. 

Hier könnt ihr nachlesen, warum die Investition in eine Hotronix® Maschine sinnvoll ist, insbesondere, wenn euer Budget knapp ist.  

Computer und Software: Für die Gestaltung der Designs benötigt ihr einen Computer und eventuell spezielle Grafiksoftware (wie Adobe Illustrator). Ein Computer kostet etwa 500 bis 1.000 Euro, und die Software kann monatliche Abonnementkosten von 20 bis 60 Euro verursachen.

2. Materialkosten

T-Shirts: Die Kosten für unbedruckte T-Shirts variieren je nach Qualität und Hersteller. Großhandelspreise liegen in der Regel zwischen 2 und 6 Euro pro T-Shirt.

Transferdrucke: Entscheidet ihr euch für andruckbare Transferdrucke, spart ihr die Kosten einer weiteren Maschine. Ihr könnt beispielsweise DTF, Siebdruck oder Digitaldrucktransfers bestellen. Pro DIN A3 Bogen liegen die Kosten hier bei ca. 12€ und bei den meisten Designs bekommt ihr mindestens 10 Motive auf einen Bogen.

Arbeitet am Anfang auf jeden Fall mit Transferdrucken, um euch die Kosten für Plotter und Drucker + Tinte zu sparen. Transferdrucke machen auch deswegen Sinn, weil man sich nicht nur die Investition der Maschine spart, sondern auch die Arbeitszeit, um alles einzurichten, zu warten, etc. Zudem erfordert es sehr viel Know-How, Transfers in guter Qualität selbst zu produzieren. Fertige Drucke machen also in fast allen Fällen mehr Sinn. Und Lagerkosten spart man auch noch!

3. Weitere Betriebskosten

Miete für Geschäftsräume: Wenn ihr nicht von zu Hause aus arbeitet, sind Mietkosten ein Faktor. Diese können stark variieren, liegen aber oft zwischen 200 und 800 Euro pro Monat für kleine Räumlichkeiten. Für den Anfang tut es aber der Arbeitsplatz im Homeoffice. 

Versicherungen: Betriebshaftpflicht- und Inventarversicherung kosten etwa 200 bis 500 Euro jährlich. Hier macht es Sinn, sich nochmal beraten zu lassen auf individuelle Risiken, sodass das eigene Unternehmen optimal abgesichert ist.

Finanzierungs- und Geldverkehrkosten: Plant mit entsprechenden Kontoführungsgebühren eurer Bank.

Strom und Nebenkosten: Eine Transferpresse heizt auf bis zu 200°C auf. Das verbraucht viel Strom. Rechnet mit etwa 100 bis 250 Euro monatlich, abhängig von der Größe eures Betriebs.

4. Marketing und Vertrieb

Webseite: Die Erstellung und Wartung einer Webseite kann einmalig 500 bis 1.000 Euro kosten. Web-Baukästen wie Wordpress oder Shopify bieten aber auch sehr einfache Möglichkeiten, eure eigene Webseite zu erstellen. Rechnet auf jeden Fall mit monatlichen Kosten für Hosting von etwa 10 bis 30 Euro.

Online-Marketing: Für Werbung auf Plattformen wie Google oder Facebook solltet ihr ein Budget von 50 bis 300 Euro monatlich einplanen.

5. Lizenz- und Registrierungsgebühren

Gewerbeanmeldung: Die Kosten für die Anmeldung eines Gewerbes betragen in Deutschland meist zwischen 20 und 60 Euro.

Steuern und Abgaben: Informiert euch über mögliche Steuern und Abgaben wie die Umsatzsteuer. Diese werden allerdings erst relevant, wenn ihr Umsätze erzielt.

Zusammenfassung

Insgesamt belaufen sich die anfänglichen Kosten auf etwa 2.000 bis 5.000 Euro. Dies umfasst die Ausrüstung, das erste Material und die anfänglichen Betriebskosten. Es ist sinnvoll, einen Finanzpuffer für unerwartete Ausgaben oder Verzögerungen in der Umsatzgenerierung einzuplanen.

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