Du willst deine eigenen T-Shirts bedrucken? Mit Transferdrucken und einer Transferpresse ist das einfacher als gedacht! Wir zeigen dir, was du alles brauchst, um loszulegen und wie du T-Shirts in nur 3 Schritten selbst bedrucken kannst!
1. Schritt: Transfers, Shirt und Presse bestellen
Um T-Shirts selbst zu personalisieren, brauchst du nur drei Dinge: Blanko-Shirts, dein Design als andruckbarer Transferdruck und eine Presse zum Aufbügeln.
Im Gegensatz zu Veredelungsmethoden wie dem Sieb- oder Sublimationsdruck benötigst du keine gesonderten Produktionsräume oder aufwendiges Equipment. Der Druck mithilfe einer Transferpresse ist außerdem eine der einfachsten Veredelungsmethoden für hochwertige Druckergebnisse.
Beim Bestellen deiner Shirts wendest du dich am besten an einen Großhändler. Wir empfehlen beispielsweise L-Shop für eine enorm große Auswahl an verschiedenen Textilien und Herstellern sowie schnellen Lieferzeiten innerhalb Deutschlands.
Lass dein Design als Transferdruck produzieren. Je nach Farbanzahl und Bestellmenge bieten sich hier verschiedene Transferarten an: Bei STAHLS‘ Transfers hast du jederzeit die Wahl aus Siebdruck-, Digitaldruck- und DTF-Transfers.
Zuletzt entscheidest du dich für eine Transferpresse. Es gibt kleine Modelle, die auf den Hobbymarkt ausgerichtet sind. Wenn du deine selbst bedruckten T-Shirts ebenfalls verkaufen möchtest, solltest du allerdings eine professionelle Transferpresse mit eingegossenem und gewundenem Heizelement wählen.
2. Schritt: Vorbereitung
Hast du einmal alles erhalten, kannst du deinen T-Shirtdruck vorbereiten. Überprüfe alle Materialien und lege sie so bereit, dass du sie beim Andruck in greifbarer Nähe hast.
Kontrolliere zuerst deine T-Shirts. Fast alle Textilien sind heutzutage mit einer Obenflächenversiegelung beschichtet. Diese hilft dabei, den Stoff frisch zu halten, kann aber auch dafür sorgen, dass sich Transferdrucke schlechter mit dem Stoff verbinden. Du kannst diese Beschichtung lösen, indem du gleich, im 3. Schritt, jedes T-Shirt kurz vorpresst, bevor du den Hauptdruck durchführst.
Überprüfe auch nochmal die Stoffzusammensetzung der Shirts. Baumwolle ist hitzebeständiger als Polyester, dementsprechend braucht jeder Stoff unterschiedliche Andruckparameter. Merkzettel für die Andruckparameter aller unserer Transferprodukte findest du hier.
Bereite deine Transfers vor, indem du die einzelnen Motive ausschneidest. Achte auch darauf, dass du den Farbkontrollstreifen am Rand wegschneidest.
Zuletzt kannst du deine Transferpresse anschalten. Stelle die benötigte Hitze und den benötigten Druck ein und warte, bis die Presse bis zur eingestellten Temperatur aufgeheizt hat.
Wir empfehlen dir, dann ebenfalls einen Testdruck zu machen, bevor du die restlichen Shirts bedruckst.
3. Schritt: Andruck!
Wenn du alles vorbereit hast, kommt jetzt die heiße Phase!
- Schnapp dir ein Shirt und lege es auf die Bodenplatte deiner Presse. Drucke kurz für ca. 5 Sekunden – so löst du die Versiegelung und entfernst gleichzeitig sämtliche Restfeuchte und Falten aus dem Druckbereich.
- Dann legst du dein Transfer mit der glatten Seite nach oben auf das T-Shirt. Guck nochmal, dass dein Shirt gerade auf der Bodenplatte liegt und insbesondere darauf, dass das Transfer gerade und mittig liegt.
- Dann schließt du die Presse und presst für den vorgegebenen Zeitraum an – öffne die Presse sobald die Zeit abgelaufen ist und – wenn dein Transfer heiß abgezogen werden kann – ziehe sofort das Trägerpapier ab.
Dein fertig bedrucktes T-Shirt kannst du jetzt zur Seite legen und dir das nächste nehmen. Nach ein paar Drucken hast du dann einen Workflow, mit dem du jedes Shirt in unter einer Minute bedruckst.
Waren deine Kunden zufrieden mit dem von dir angedruckten T-Shirt? Dann hast du ein hochwertiges Produkt, mit dem du sicher noch mehr Kunden begeistern kannst! Für ein paar Tipps zum Aufbau deines Unternehmens und ein paar Marketing-Tipps lies doch auch diesen Artikel!